Dragon 06 - Dragon Fever by G. A. Aiken

Dragon 06 - Dragon Fever by G. A. Aiken

Autor:G. A. Aiken [Aiken, G. A.]
Die sprache: deu
Format: azw3
Tags: gelesen
ISBN: 9783492960533
Herausgeber: Piper ebooks
veröffentlicht: 2013-09-17T22:00:00+00:00


23 Dagmar war gerade dabei, zum fünften Mal Gwenvaels Hand von ihrem Schenkel zu schlagen, als Izzy mit Éibhear, den Zwillingen und Rhi im Schlepptau durch die Saaltür kam.

»Oh, gut. Ihr seid alle da«, sagte Izzy.

»Alles in Ordnung?«, fragte Dagmar.

»Nein. Rhi glaubt, sie sei das Böse in Reinform und Talwyn ist der Meinung, sie müsse keine Befehle mehr befolgen.«

»Aha«, verkündete Annwyl laut an ihre Tochter gerichtet, »Befehle von der verdammten Kyvich kannst du annehmen, aber nicht von einer Generalin meiner Armee?«

»Sie ist meine Cousine.«

»Und eine Generalin in meiner Armee!«

»Und ich bin eine Prinzessin!«, schrie Talwyn zurück.

»Nicht, wenn ich dir den Titel vom Pelz reiße!«

»Haltet den Mund, alle beide!«, brüllte Talaith.

Mutter und Tochter hörten auf zu schreien, aber sie waren offensichtlich nicht glücklich damit. Arme wurden vor der Brust verschränkt und Füße begannen, ungeduldig auf den Boden zu tippen.

Talaith beugte sich vor und musterte ihre jüngste Tochter. »Du glaubst, du wärst böse?«

»Das Böse in Reinform«, korrigierte Izzy, was ihr einen ziemlich finsteren Blick von Rhi einbrachte. Dagmar hätte nie gedacht, dass das junge, immer entweder lächelnde oder weinende Mädchen zu so einem Ausdruck fähig war.

»Wie kommst du auf die Idee, du wärst böse?«

»Ich habe so ein Gefühl.«

»Nein. Jemand hat es ihr gesagt.«

Rhi warf ihrer Schwester einen finsteren Blick zu. »Das habe ich nie behauptet.«

»Das musstest du auch nicht«, schoss Izzy zurück. »Ich kenne dich.«

»Also, wer hat ihr das gesagt?«, wollte Talaith wissen.

Gleichzeitig drehten sich alle zu Gwenvael um.

Er blinzelte und setzte sich aufrechter hin. »So etwas würde ich nie über meine liebe, süße Nichte sagen!«

»Zu mir hast du es sehr wohl gesagt«, blaffte Talwyn.

»Weil du nicht meine liebe, süße Nichte bist. Du bist die ungezogene kleine Zicke, die mir ein Messer an den Kopf geworfen hat.«

»Ich habe nicht auf dich gezielt. Ich habe auf Mum gezielt.«

»Sie hat recht«, gab Annwyl zu. »Ich habe mich nur hinter dir geduckt.« Sie zuckte die Achseln. »Tut mir leid.«

»Es war nicht Onkel Gwenvael.«

»Wer dann?«, drängte Talaith. »Du kannst es mir auch gleich sagen, denn ich werde dich sowieso piesacken, bis du damit herausrückst. Frag Izzy.«

»Das wird sie wirklich«, sagte Izzy seufzend.

Rhi schaute auf ihre Füße hinab und flüsterte schließlich: »Es war unsere Urgroßmutter.«

»Meine Mutter hat das zu dir gesagt?«, fragte Bercelak. »Sie ist schon vor einer ganzen Weile von dieser Welt gegangen, Liebes.«

»Nein.« Rhi räusperte sich. »Adienna.«

Rhiannon stand so schnell auf, dass ihr Stuhl über den Boden schlitterte und an die Wand knallte. »Du hast mit meiner Mutter gesprochen?« Sie schaute Bercelak an. »Ich habe sie doch umgebracht, oder nicht? Ich weiß, dass sie zuerst versucht hat, dich zu benutzen, um mich zu ermorden, Bercelak, aber ich erinnere mich deutlich, wie dann das Leben aus ihrem Körper strömte, während ich ihr mit einer Kette und meinen bloßen Händen das Genick gebrochen habe. Das habe ich doch nicht geträumt, oder?«

Dagmar beugte sich vor und flüsterte Gwenvael zu: »Habe ich schon erwähnt, dass ich deine Sippe liebe?«

»Mehr als deine eigene?«

»Musst du das wirklich noch fragen?«

Briec ging zu seiner jüngsten Tochter hinüber und legte ihr die Hand an die Wange.



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